Ortsgeschichte

Der Ortsname deutet darauf hin, dass die Erstbesiedlung Frielingens schon in der Frankenzeit stattfand. Die wahrscheinlichste Deutung des Ortsnamens leitet sich von der "freien" Stellung der ersten Siedler ab.

1351 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes.
1399 Das Dorf gehört zur Vogtei Ricklingen, dem späteren Amt Ricklingen.
1523 Frielingen wird zusammen mit Bordenau und Otternhagen dem Amt Neustadt am Rübenberge zugeschlagen.
1584 Nach dem Erbenzinsregister gibt es in Frielingen zwei Vollmeier, vier Halbmeier und acht Kötner.
1688 Auf einem Drittel der nutzbaren Ackerflächen wird Buchweizen angebaut. Der Ort hat 175 Einwohner.
1787 Der Ort hat 171 Einwohner, an Vieh wurden 44 Pferde, 100 Kühe, 19 Rinder, 19 Schweine, 85 Schafe und 45 Bienenvölker gezählt.
1826 Ökonom Düwel erhält die Genehmigung zum Kornmahlen für Frielingen und Horst.
1830 Beschluss über die Spezialteilung der Gemeinheitsflächen von Frielingen. Der Ort hat 340 Einwohner.
1834 Neubau einer Schule für 70 Schulkinder.
1879-1884 Die Dorfstraße und die Wege in die Nachbarorte werden wetterfest ausgebaut.
1912 Frielingen wird an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen.
1934 Gründung der freiwilligen Feuerwehr.
1953 Die modernste Schule im Kreis Neustadt wird gebaut. Der Ort hat 620 Einwohner.
1957 Im Ort wird eine Flurbereinigung durchgeführt.
1965-1966 Frielingens Bevölkerung wächst um 500 auf 1541 Personen.
1968 Bildung der Samtgemeinde Horst mit den Ortsteilen Frielingen, Horst, Schloss Ricklingen und Meyenfeld.
1974 Eingemeindung des Ortes in die Stadt Garbsen.
1985-1987 Bau der Ortsumgehung der Bundesstrasse 6 (Alte Poststraße von Hannover nach Bremen).
2007 Für den Ort wird im Landesraumordnungsprogramm eine Siedlungsbeschränkung festgesetzt.